#102: Abenteuer, Kulturen und der Mut zur Persönlichkeit: Ein Gespräch mit Sabine Kuegler

#102: Abenteuer, Kulturen und der Mut zur Persönlichkeit: Ein Gespräch mit Sabine Kuegler

Episode 102: #multikulturell #abenteurerin #durchhaltevermögen - In dieser Podcast-Folge von "MUT ZUR PERSÖNLICHKEIT" hatte ich das außergewöhnliche Vergnügen, mit Sabine Kuegler zu sprechen. Ihr Name mag für viele ein Begriff sein, vor allem durch ihr fesselndes Buch "Dschungelkind", in dem sie ihre einzigartige Kindheit unter den Fayu, einem isolierten Stamm in West-Papua, Indonesien, beschreibt. Doch heute sprechen wir nicht über vergangene Abenteuer, sondern über das, was Sabine uns in ihrem aktuellen Buch “Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind” und fürs Leben mit auf den Weg geben möchte.

Von den ersten Minuten unseres Gesprächs an war mir klar, dass dies keine gewöhnliche Unterhaltung werden würde. Sabines Erlebnisse sind geprägt von einer tiefen Verbindung zu unterschiedlichen Kulturen, einem unbändigen Abenteuergeist und einem Durchhaltevermögen, das viele von uns nur aus Büchern kennen. Doch was mich am meisten beeindruckte, waren nicht die Geschichten, die sie erzählte, sondern die Art und Weise, wie sie über den Mut sprach, authentisch zu sein – ein Thema, das im Kern meines Podcasts steht.

Das nimmst Du aus dieser Folge für dich mit:

1. Mut zur Authentizität

Sabine erinnert uns daran, dass Authentizität nicht immer der einfachste Weg ist, aber es ist der Weg, der zu wahrer Zufriedenheit und Erfüllung führt. Ihre Geschichte ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie wichtig es ist, zu sich selbst zu stehen, auch wenn das bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen.

2. Die Kraft der Vielfalt und Multikulturalität

In Sabines Leben spielt die Fähigkeit, unterschiedliche Kulturen nicht nur zu erleben, sondern auch zu verstehen und zu schätzen, eine zentrale Rolle. Sie zeigt uns, wie bereichernd es ist, offen für Neues zu sein und von anderen zu lernen.

3. Die Bedeutung von Durchhaltevermögen

Die Herausforderungen, denen sich Sabine stellen musste, waren enorm, aber sie hat nie aufgegeben. Ihr Durchhaltevermögen ist inspirierend und erinnert uns daran, dass wir, egal wie schwierig der Weg ist, in der Lage sind, Hindernisse zu überwinden.

4 Abenteuer als Lebensphilosophie

Das Leben ist für Sabine das größte Abenteuer. Sie ermutigt uns, mutig zu sein, Neues zu wagen und das Unbekannte zu erforschen. Diese Abenteuerlust lässt uns wachsen und über uns hinauswachsen.

5 Die Bedeutung von Resilienz

Sabine zeigt uns, wie wichtig Resilienz ist - die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und gestärkt daraus hervorzugehen. Ihre Lebensgeschichte ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie man trotz aller Widrigkeiten seinen Weg gehen kann.

Warum braucht es Mut zur Persönlichkeit?

“Was immer wir träumen, was immer unsere Hoffnungen sind, was immer unsere Pläne sind, das schafft man eigentlich nur, wenn man den Mut hat, seine Persönlichkeit zu zeigen, egal was es ist.”
— Sabine Kuegler im Podcast MUT ZUR PERSÖNLICHKEIT

Hier geht’s zur 102. Folge:

Auszüge aus meinem Gespräch mit Sabine, die in Erinnerung bleiben… 

"Wenn ich mich in etwas verbeiße, bleibe ich dran. (…) Ich gebe nicht auf." (03:49)

"Ich glaube, eine Sache, die die Menschen alle gemeinsam haben, ist der Wunsch nach Nähe" (11:08).

"Egal ob man in einem Stamm lebt oder in einer Großstadt, (...) die Menschen suchen Anerkennung und wollen Gemeinschaft haben. Da sind alle gleich, egal wo man ist, egal wer man ist, egal aus welchem Land, aus welcher Kultur". (11:24)

Zum Sinn des Lebens: "Es gibt zwei Gründe. Der eine ist natürlich uns zu vermehren. Der andere ist, die Welt besser zu hinterlassen, als man sie vorgefunden hat." (12:01)

"Es gibt so viele Möglichkeiten, etwas Schönes zu hinterlassen, wenn man geht. Das ist für mich der Sinn des Lebens". (12:48)

"Mut zur Persönlichkeit ist, dass man den Mut hat, eine eigene Identität zu haben. Das heißt, was viele nicht machen, dass man sich selbst liebt, dass man sich selbst verzeiht, dass man sich die Freiheit gibt, Fehler zu machen und dass man sich auch die Freiheit gibt, zu wachsen." (14:04)

"Es ist viel leichter, jemanden zu lieben, als sich selbst zu lieben. Es ist viel einfacher, jemandem zu geben, als sich selbst zu vergeben" (14:43)

"Ich habe in meinem Leben viel mit Identität zu kämpfen gehabt, auch mit Selbstidentität. (...) Wer bin ich, wo gehöre ich hin, das kann man leicht beantworten, man ist Deutscher, meine Firma ist da. Aber die Frage ist eigentlich: Wer bin ich oder was bin ich?". (15:23)

"Ich habe gelernt, die Dinge nicht mehr so ernst zu nehmen und das hilft mir immer, wenn ich anfange, mir Gedanken zu machen, wenn Leute zum Beispiel Kritik üben oder wenn ich in Situationen bin, die unangenehm sind. Dann sage ich mir immer, in 100 Jahren wird keiner mehr wissen, wer wir sind." (20:00)

"Um im Dschungel zu überleben, muss man unsichtbar werden. Um im Westen zu überleben, muss man sichtbar werden." (25:50)

"Ich meine nicht, dass man jetzt überall gesehen werden muss. Aber man muss eine Identität haben, weil es diese Stammesstruktur hier (in der westlichen Welt) nicht mehr so gibt. Jede Person ist sozusagen ein Mini-Stamm geworden. Man muss eine Identität haben, sich positionieren, man muss sich schützen und kümmern".

"Ich denke einfach, dass wir Frauen in der westlichen Welt stolz auf unsere Feminität sein sollten. Wir sollten stolz darauf sein, dass wir Frauen sind, wir sollten stolz darauf sein, was wir alles erreicht haben. Ich bin absolut für Gleichberechtigung, definitiv, aber ich finde, was hier so fehlt, ist dieser Stolz".

"In einer Stammeskultur, da halten die Frauen extrem zusammen, die unterstützen sich, die pushen sich, die ermutigen sich, und das haben wir hier im Westen nicht. Ich glaube, wenn die Frauen das mehr machen würden, dann würde sich auch vieles ändern, dann würden auch nicht so viele Frauen so hart sein, auch in der Geschäftswelt – wenn man weiß, man wird unterstützt."

"Wenn man ein bestimmtes Ziel erreichen will, dann sollte man sich mit Menschen umgeben, die dieses entweder schon erreicht haben oder die auch das gleiche Ziel haben, weil das ansteckend ist."

"Wenn ich jetzt jemanden treffe und ich lächle und freundlich bin, dann geht es mir gleich besser."


Hier noch der Link zu ihrem aktuellen Buch “Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind”: https://westendverlag.de/Ich-schwimme-nicht-mehr-da-wo-die-Krokodile-sind/2037 - ich habe es “verschlungen” und kann es wärmstens empfehlen!

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Seid mutig, zeigt Persönlichkeit!

Deine/Eure Chérine

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